Februar '23
Geschichte
Die Tatsache, dass der Mensch viel Zeit damit verbringt, in der Erde zu wühlen, um lebenswichtige Ressourcen daraus hervorzubringen, ist nicht wirklich inspirierend. Ich habe aber ein reizvolleres erdbezogenes Thema: Die Menschen sind am ehesten bereit, durch den Dreck zu wühlen, wenn es um Farben geht.
Sicherlich haben Sie erahnt, dass ich auf Edelsteine und ihren Glanz anspiele. Unter alle diesen die wertvollsten, die Diamanten. Diese vulgären farblosen Diamanten. Das gilt sogar für den ikonischen Koh-i-Noor, der die britische Königskrone schmückt und dessen Wert schwer einzuschätzen ist. Glücklicherweise ist der zweitwertvollste Edelstein der Welt ebenfalls farblos aber auch mit einem Preisschild versehen.
Der südafrikanische Cullinan wog ein halbes Kilogramm und wies unglaubliche dreitausend Karat auf. Deswegen wurde er in einhundertfünf kleinere Edelsteine zerlegt. In den wildesten Schätzungen werden sie auf 85.000 Euro pro Karat beziffert. Im Vergleich zu blauen Diamanten, deren Wert bei 4 Millionen Euro pro Karat liegt, würden diese farblosen Schmuckstücke aber verblassen. Wenn man bedenkt, dass ein Karat etwa ein Fünftel eines Gramms entspricht, also ungefähr vier Wassertropfen, sollten wir von diesem attraktiven Preis-Gewichts-Verhältnis beeindruckt sein.
Im Vergleich dazu kostet ein Karat des farbenfrohen, unattraktiven, aber immer noch stark nachgefragten Rohöls viel weniger als einen Cent. Dasselbe gilt für Kohle. Smaragde, Opale und Tansanite, denen ein faszinierendes Blaugrün gemein ist, bieten dagegen eine viel zugänglichere Dichte von Geld. Ich glaube nicht, dass dies Zufall ist. Im Gegenteil, ich bin ein überzeugter Verfechter der Theorie, dass der Mensch zwar aus vielen Gründen die Erde umpflügt, der wichtigste aber darin besteht, leuchtende Farben zu gewinnen. Meine diesbezügliche Überzeugung rangiert auf der Härteskala weit oben.
Material
Fünfundachtzig Prozent des verwendeten Materials ist Baumwollgarn in vier Farben. Fünf Prozent aus Polyamid gewährleisten eine bessere Zugfestigkeit. Der Rest der Socken besteht aus fünf Prozent Lycra und fünf Prozent Polypropylen. Letzteres verleiht den Socken eine höhere Zugfestigkeit. Ersteres macht sie elastisch und bietet antibakteriellen Schutz.
Mögen die neuen Socken Ihnen einen guten Tritt ermöglichen,
Ihr Höchster Sockenrat
Edition: Pánské
Alle socken aus dem Sockenmeisterklub sind in Tschechien entworfen und hergestellt.